Die Delegierten der EVP des Kantons Zürich haben die 66-jährige Winterthurer Nationalrätin einstimmig nominiert. Maja Ingold möchte gerne in den Ständerat wechseln, weil dort mehr Sachpolitik möglich sei: «Die Frankenstärke-Debatte im Nationalrat diese Woche war eigentlich nur Parteiprogramm dreschen ohne Ergebnis. So möchte ich nicht arbeiten. Der Ständerat arbeitet viel lösungsorientierter und pragmatischer.»
Die Konkurrenten
Der Zürcher Ständeratswahlkampf verspricht spannend zu werden. Nebst Maja Ingold, die sich kaum Wahlchancen ausrechnen darf, bewerben sich auch Ruedi Noser (FDP), Hans-Ueli Vogt (SVP), Martin Bäumle (GLP), Daniel Jositsch (SP) und Bastien Girod (Grüne).
Die bisherigen Zürcher Ständeräte, Verena Diener (GLP) und Felix Gutzwiller (FDP), treten bei den Wahlen am 18. Oktober nicht mehr an. Angesichts der vielen Kandidaturen dürfte es mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einem zweiten Wahlgang kommen.
(sda/marn)