-
Bild 1 von 7. Platz 1:. CVP-Präsident Christophe Darbellay halten 48 Prozent der Schweizer Wahlberechtigten für glaubwürdig. Seine Strahlkraft geht nach rechts wie links. So halten ihn die Mehrheiten der SP-, BDP- und FDP-Wähler für glaubwürdig. Innerhalb seiner eigenen Partei liegt er bei 78 Prozent, was aber nicht der Spitzenwert ist. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 7. Platz 2:. SP-Präsident Christian Levrat halten 47 Prozent der Wahlberechtigten für glaubwürdig. Innerhalb der eigenen Partei sehen dies 82 Prozent so, der zweitbeste Wert aller Parteipräsidenten. Levrat schneidet neben seiner eigenen Partei vor allem bei der Wählerschaft der jungen Parteien gut ab, also bei GLP, BDP und Grünen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 7. Platz 3:. FDP-Präsident Philipp Müller schätzen 44 Prozent der Wahlberechtigten als glaubwürdig ein, innerhalb der eigenen Partei liegt der Wert bei 77 Prozent. Müller kann vor allem die Bürgerlichen überzeugen. Nur bei der SVP und der FDP hält ihn eine Mehrheit für glaubwürdig. Im linken politischen Spektrum ist er wenig bekannt. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 7. Platz 4:. SVP-Präsident Toni Brunner halten 42 Prozent der Wahlberechtigten für glaubwürdig. Innerhalb der SVP-Wählerschaft erreicht er einen Wert 84 Prozent, das beste Resultat aller Parteipräsidenten. Doch ausserhalb der eigenen Wählerschaft hält ihn nur eine relative Mehrheit der FDP-Wähler für glaubwürdig. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 7. Platz 5:. GLP-Präsident Martin Bäumle halten 32 Prozent der Wahlberechtigten für glaubwürdig, innerhalb der eigenen Partei sind es 47 Prozent. Überzeugen kann er neben der eigenen Wählerschaft vor allem jene der BDP. Allerdings geben 37 Prozent der Wahlberechtigten an, Bäumle nicht zu kennen, womit sie seine Glaubwürdigkeit auch nicht einschätzen können. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 7. Platz 6:. Ähnlich wie Bäumle geht es BDP-Präsident Martin Landolt. Ihn halten 30 Prozent der Wahlberechtigten für glaubwürdig, innerhalb der eigenen Wählerschaft liegt der Wert bei 50 Prozent. Auch er hat aber ein Bekanntheitsproblem: 38 Prozent der Befragten kennen ihn nicht. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 7 von 7. Platz 7:. Das Präsidentinnen-Duo der Grünen, Adèle Thorens (links) und Regula Rytz ist für 26 Prozent der Wahlberechtigten glaubwürdig, innerhalb der eigenen Partei liegt der Wert bei 46 Prozent. Doch auch bei ihnen haben die relativ tiefen Werte vor allem mit dem Bekanntheitsgrad zu tun. 39 Prozent der Wahlberechtigten kennen die beiden nicht. Bildquelle: Keystone.
Die höchste Glaubwürdigkeit bei den Wahlberechtigten insgesamt erlangt CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay. 48 Prozent der Befragten halten ihn für glaubwürdig. Dies zeigt der zweite SRG-Wahlbarometer 2015, durchgeführt vom Forschungsinstitut gfs.bern.
Auf dem zweiten Rang folgt SP-Präsident Christian Levrat (47 Prozent) vor FDP-Präsident Philipp Müller (44 Prozent) und SVP-Präsident Toni Brunner (42 Prozent). Brunner erhält gleichzeitig die höchste Bewertung bei der Unglaubwürdigkeit; fast jeder Dritte hält den SVP-Chef für nicht glaubwürdig. Auf Platz 2 steht hier Christian Levrat mit nur 14 Prozent.
Rote Laterne auch parteiintern für die Grünen
Auf dem letzten Platz der Glaubwürdigkeitsskala ist mit 26 Prozent das Grüne Co-Präsidium zu finden. Bei diesem werde die Glaubwürdigkeit nicht grundlegend infrage gestellt, hält das gfs.bern fest. Vielmehr mangle es den beiden Präsidentinnen an Bekanntheit. Auch die GLP und die BDP kämpfen mit diesem Problem. Martin Bäumle und Martin Landolt sind noch nicht lange im Amt und erhalten in Sachen Glaubwürdigkeit nur 30, beziehungsweise 32 Prozent.
Auch Philipp Müller ist noch nicht lange im Amt. Er habe gemäss Claude Longchamp, Leiter des gfs.bern, seine Glaubwürdigkeit am deutlichsten verbessern können. Dies sei sogar eine Stärke geworden für die Liberalen im Kampf um neue Stimmen.
Betrachtet man die Glaubwürdigkeit der jeweiligen Präsidenten aus Sicht der Parteiwähler, sieht die Sache anders aus. Hier hat SVP-Präsident Toni Brunner klar die Nase vorn. 84 Prozent aller Befragten, welche SVP wählen, halten ihren Präsidenten für glaubwürdig. Eine ähnlich hohe Akzeptanz geniesst mit 82 Prozent Christian Levrat unter den SP-Wählern.
Das Schlusslicht bildet hier ebenfalls das Grüne Co-Präsidium. Adèle Thorens und Regula Rytz werden von 46 Prozent ihrer Wähler für glaubwürdig gehalten. Doch auch dies hängt massgeblich mit ihrem Bekanntheitsgrad zusammen: 33 Prozent der Grünen-Wählerschaft kennen das Duo nicht.