Die Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Die theoretische Fehlerquote liegt bei der gesamten Stichprobe bei +/- 2,2 Prozent.
Bei 2000 Befragten und einem Befragungsergebnis von 50 Prozent gilt somit, dass der effektive Wert zwischen 47,8 und 52,2 Prozent schwanken.
Sprachregionen berücksichtigt
Die gebräuchliche Interpretation dieses Unsicherheitsintervalls besagt, dass Veränderungen ausserhalb des Stichprobenfehlers hart sind, sprich interpretiert werden können, während solche im Stichprobenfehler nicht weiter analysiert werden dürfen.
Bei Parteien von 30, 20, 10 oder 5 Prozent Parteienstärke verringert sich der Wert. Je kleiner eine Partei ist, desto kleiner ist auch der statistische Stichprobenfehler.
Um sprachregionale Analysen vornehmen zu können, werden in den Sprachminderheiten mehr Personen befragt, als anteilsmässig nötig wäre. Diese entspricht einer Übergewichtig im Datendesign, die für nationale Aussagen aller Art rückgängig gemacht werden muss.
Umfragen sind Momentaufnahmen
Das Institut gfs.bern weist explizit darauf hin, dass Umfragen im Vorfeld von Wahlen keine Wahlprognosen sind. Das SRG-Wahlbarometer kann nur zum Zeitpunkt der Befragung eine Bestandesaufnahme liefern.
Eine Wiederholung der Umfrage erlaubt es aber in der Folge wesentliche Trends in der Meinungsbildung zu erfassen.