Die 31-jährige Betriebsökonomin aus Amriswil leitet den Familienbetrieb und wird darum oft gefragt, warum sie als Unternehmerin nicht für die FDP politisiert. Ihre Antwort: Sie will sich konsequent für die schweizerischen Grundwerte einsetzen, für einen starken Werkplatz und Wohlstand zum Beispiel, auch wenn ihre Meinung ab und zu unpopulär sei.
Ihre Chancen in den Nationalrat gewählt zu werden, sieht sie als realistisch. Denn: «Ich habe gelernt, dass man mit einem guten Wahlkampf und positiver Einstellung alles erreichen kann». In den Wahlkampfpausen tankt die Powerfrau Energie beim Tennisspiel.
Wunschwähler: Handwerker am Stammtisch
«Es ist sehr wichtig, sich Gedanken zu machen, wen man genau mit seiner Politik erreichen will», sagt die amtierende 31-jährige Kantonsrätin der SVP Thurgau.
Muss sie sich entscheiden, ist ihr Wunschwähler männlich, etwa 50-jährig, als Handwerker tätig und dem Stammtisch nicht abgeneigt. Ob der gefundene Mann aber auch auf ihre politische Linie aufspringt, ist ungewiss.