Die Grünliberalen seien gut unterwegs, gibt sich der Baselbieter Parteipräsident Hector Herzig selbstsicher. Das sei auch nötig, nachdem die Partei «turbulent» gestartet sei.
Im Parlament habe die GLP klar eine Aussenseiterrolle und bei nur gerade drei Landrätinnen und Landräten falle es eben auf, wenn einer ausschere. «Die Grünliberalen haben keine Parteisoldaten, jeder darf eine eigenständige Meinung haben.»
Im Baselbiet sei es für die Grünliberale «tatsächlich schwierig», sich von den Grünen abzugrenzen, weil diese im Kanton zum Teil auch liberal auftreten würden. Trotzdem gebe es einen klaren Unterschied. So würden die Grünliberalen nicht primär auf den Staat bauen, um die Klimaziele zu erreichen. Man setze viel mehr auf Lenkung und Eigenverantwortung.
Nachdem die Grünliberalen mit einer eigenen Kandidatur für die Regierung chancenlos waren in den letzten Jahren, konzentriere sich die Partei voll auf die Landratswahlen. Für Hector Herzig gehört die SP wieder im Baselbiet wieder in die Regierung: «Eine Regierung muss die Stärke der Parteien widerspiegeln.»