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Waldbrand im Misox Ohne Helikopter wäre der Schutzwald abgebrannt

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Graubünden zeigt sich in einer Medienmitteilung zufrieden mit dem Einsatz zur Bekämpfung der Waldbrände im Misox und im Calancatal um den Jahreswechsel 2016/2017.
  • Die ersten Massnahmen der Einsatzkräfte vor Ort seien entscheidend für den weiteren Verlauf der Brände gewesen. Deshalb müsse man in diesem Bereich für die Zukunft ein besonderes Augenmerk setzen.
  • Der Zivilschutz habe die Einsatzkräfte gut unterstützt und dafür gesorgt, dass während der ganzen Einsatzdauer genügend Einsatzkräfte vor Ort waren. Bei der Mobilisierung müsse es allerdings Verbesserungen geben.
  • Die Zusammenarbeit mit der Armee habe gut funktioniert. Ohne den Einsatz der Löschhelikopter hätten die Schutzwälder nicht geschützt werden können.

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Trotz wichtigem Helikoptereinsatz sei bei den Bränden die Kompetenz der Einsatzkräfte vor Ort entscheidend gewesen, sagt Martin Bühler vom Bündner Amt für Militär und Zivilschutz. «Die Brände sind jeweils ausgebrochen, wenn die Helikopter nicht fliegen konnten.»

Deshalb mussten die Leute vor Ort die erste Phase selbst überstehen.
Autor: Martin Bühler Leiter des Amts für Militär und Zivilschutz

Die Zahlen

Einsatzdauer27. Dezember bis 12. Januar (17 Tage)
Einsatzkräfte täglich
bis zu 100
Evakuierung
4 Personen aus 2 Häusern (Mesocco)
Strassen gesperrt
Autobahn A13 und Kantonsstrasse H13 (zeitweise)
Nähe zu Siedlung
bis 50 Meter (Braggio)
Schutzwald zerstört
weit über 100 Hektar

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