Die Tierärztin und Zoodirektorin Karin Federer nahm den Untersuch gleich selber vor. Sie hat die Tiere gewogen, gechipt und auf Herz und Nieren geprüft. «Die Babys haben zwar noch keine Zähne im Mund, dafür sind ihre Krallen schon ziemlich scharf.»
Zwei Männchen, ein Weibchen
«Es ist gar nicht so einfach, in diesem jungen Alter schon das Geschlecht bestimmen zu können», erklärt Karin Federer. Die Geschwister werden etwa eineinhalb Jahre ihre Kindheit im Walter Zoo verbringen. Dann sind sie geschlechtsreif und müssen ein neues Zuhause haben. «Ihre Mutter würde sie sonst vertreiben», so die Zoodirektorin.
Darum wurden die drei herzigen Fellknäuel mit den blauen Augen schon jetzt in London gemeldet, wo ein weltweites Zuchtbuch für junge Tiger geführt wird. Dort hält man bereits Ausschau nach einem neuen potenziellen Partner/Partnerin, damit die kleinen Tigerli später ihre eigene Familie gründen können.