- Das kantonale Verwaltungsgericht habe die Anliegen der Natur zu wenig gewichtet, finden die Umweltverbände.
- Sie signalisieren aber, weiterhin für Gespräche mit den Befürwortern offen zu sein.
- Beim Verein Ruinaulta spricht man von «Fundamentalismus».
Streitpunkt ist das letzte Teilstück, mit dem die Initianten die Rheinschlucht durchgehend erschliessen wollen. Dieses Teilstück sieht auch einen rund 500 Meter langen Wandertunnel vor, dank dem die Störungen der Natur möglichst klein gehalten werden sollen.
Jacqueline von Arx von Pro Natura Graubünden hofft, dass nun genauere Abklärungen getroffen werden: «Es wurde nicht genau überprüft, wie sich der Tourismus in der Ruinaulta auf den Artenschutz auswirkt.»
Diesen Vorwurf will Christian Theus vom Verein Ruinaulta nicht gelten lassen: «Wir haben bisher rund eine Million Franken in diverse Abklärungen investiert und auch der Kanton hat sich damit befasst.» Wie es in der Rheinschlucht nun weitergeht, wird also das Bundesgericht entscheiden.