Die Auswahl der Lehrerinnen und Lehrer, die Klasseneinteilung der Kinder und Diskussionen mit unzufriedenen Eltern: die Aufgabenliste der Schulpräsidentinnen und -präsidenten ist lang. Für dieses Amt interessiert sich beispielsweise die SP-Gemeinderätin und Co-Parteipräsidentin Gabriela Rothenfluh. Sie kandidiert am 10. Juni für das Amt der Schulpräsidentin im Zürcher Schulkreis Waidberg. Die Stelle sei attraktiv, schliesslich sei sie ein Exekutivamt.
Trotz Vorgaben des Kantons hat man politische Macht und gewissen Spielraum für eigene Entscheidungen
Am 10. Juni finden auch in Winterthur Schulpflegewahlen statt. Die SP tritt mit Chantal Galladé und Christoph Baumann gleich in zwei Schulkreisen an.
Baumann möchte Nachfolger von Toni Patscheider werden. Gegenüber dem Regionaljournal Zürich Schaffhausen relativiert Patscheider die Einlussmöglichkeiten eines Schulpräsidenten.
Alles hat eine gesetzliche Basis. Die Macht ist sehr relativ
Mit einem Jahreslohn von 160'000 Franken in Winterthur und ein bisschen mehr in Zürich wird die Stelle attraktiv entlöhnt. Sowohl Toni Patscheider als auch Gabriela Rothenfluh erklären aber, ihnen ginge es um die Zukunftsgestaltung der Kinder und nicht ums Geld.