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WEF 2018 Trumps Teilnahme bewegt Davos

Nach Bill Clinton im Jahr 2000 wird Donald Trump der zweite amtierende US-Präsident sein, der für das WEF nach Davos reist. Das hat insbesondere in den sozialen Medien hohe Wellen geschlagen und auch für Kritik gesorgt. Anders sieht es der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel. Er betont: «In Davos sind alle willkommen.»

Wir sind Gastgeber und bei uns sind die Leute willkommen. Donald Trump ist so willkommen wie alle anderen auch.
Autor: Tarzisius Caviezel Landammann von Davos

Zurückhaltender gibt sich heute die Bündner Regierung. Es gehöre zum WEF, einen Dialog zwischen unterschiedlichen Akteuren zu ermöglichen.

Das WEF ist eine Diskussionsplattform. Den Dialog müssen wir als Austragungsort mittragen.
Autor: Mario Cavigelli Regierungspräsident Graubünden

Deutliche Kritik aus Graubünden kam heute von der Kantonalen SP. Sie hat sich als bisher einzige Bündner Partei mit einer Medienmitteilung zu Wort gemeldet.

Donald Trump vertritt eine völlig rückständige Politik. Seine Positionen sind aus meiner Sicht nicht willkommen.
Autor: Philipp Wilhelm Präsident SP Graubünden

Nicht nur der Besuch des US-Präsidenten spaltet die Bündner. Immer wieder gibt das Weltwirtschaftsforum in Davos zu reden. Zu den Profiteuren gehören viele Davoser Unternehmerinnen und Unternehmer. Zu ihnen gehört auch Adrian Weber, der ein Café im Dorf führt.

Wir freuen uns, dass der US-Präsident nach Davos kommt. Was wir von Donald Trump persönlich halten, ist eine andere Frage.
Autor: Adrian Weber Unternehmer

Die Teilnahme von Donald Trump wird aber auch in der Bevölkerung unterschiedlich aufgenommen. Ein Passant erklärte gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden», Donald Trump müsse sich in Davos erst einmal behaupten.

Das sind die Reaktionen aus Graubünden

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