- Etwa 300 völkerrechtlich geschützte Gäste landen in diesen Tagen für das WEF 2019 in Zürich, unter ihnen Staatspräsidenten, Premierministerinnen und königliche Hoheiten.
- 110 von ihnen stehen in der Obhut der Kantonspolizei Zürich, die für die sichere Einreise und den Transfer der Gäste nach Davos sorgt.
- Ein besonderes Augenmerk hat die Kapo Zürich zudem auf den Sicherheitsmassnahmen rund um den Flughafen Zürich.
- Trotz Sondereinsatz für das WEF: Die normale Polizeiarbeit im Kanton Zürich soll nicht darunter leiden.
Die illustren WEF-Gäste müssen nicht durch die normale Personenkontrolle am Flughafen Zürich. Ihre Ein- und Ausreise wird von der Kantonspolizei Zürich begleitet. Im Auftrag des Bundessicherheitsdienstes (BSD) sorgt die Kapo auch für den Personenschutz.
Jeder Auto-Konvoi, der den Flughafen Zürich in Richtung Davos verlässt, wird zuvor auf Herz und Nieren überprüft. Dabei kommen auch Sprengstoff-Spürhunde zum Einsatz. Die Konvois sind zudem mit GPS-Trackern ausgestattet, damit die Polizei jederzeit weiss, wo sich der Konvoi gerade befindet. Bei der Begleitung der Konvois wird die Kapo von der Stadtpolizei Zürich unterstützt.
Trotz Sondereinsatz für das WEF soll die Sicherheit im Kanton Zürich nicht leiden. Die Polizeiposten bleiben wie gewohnt geöffnet und es werden auch bei den Patrouillendiensten keine Abstriche gemacht, verspricht die Kapo. Für das ganze Korps gelte deshalb in diesen Tagen eine Ruhetagssperre.
Im vergangenen Jahr leisteten Kräfte der Kantonspolizei Zürich rund 20'000 Arbeitsstunden für eine sichere Durchführung des WEF. An den zwei Spitzentagen waren 400 Kantonspolizistinnen und -polizisten aus Zürich für das WEF im Einsatz. In diesem Jahr dürfte der Aufwand etwas weniger gross sein, rechnet die Kapo, weil US-Präsident Donald Trump seinen Besuch am WEF 2019 abgesagt hat.