«Der Erfolg ist immer noch da. Mit der 20. Ausgabe können wir nun auf dem Höhepunkt aufhören», erklärt Mitorganisator Bernhard Wyss das Ende des Weihnachtsmarktes. Der Aufwand sei mit den Jahren stetig gewachsen. «Von der Urgrossmutter über Tanten und Onkel halfen alle mit. Einige standen bereits zwei Wochen vor dem Markt beim Aufbau im Einsatz.»
Nun sei es Zeit für eine Ablösung. In vielen anderen Dörfern und Städten gebe es heute Weihnachtsmärkte. Auch wenn der Markt in Aetigkofen weit über den Bucheggberg hinaus bekannt sei, sei es nun an der Zeit für einen Schluss.
Kühe und Esel in der Bar
Bernhard Wyss ist seit Beginn des Weihnachtmarktes mit dabei. Zuerst als Musikant, später als Organisator zusammen mit seinen Schwiegereltern, welche den Markt ins Leben gerufen haben. Vor 20 Jahren startete der «Buechibärger Wiehnachtsmäret» mit 35 Ständen, heute gibt es im ganzen Dorf 75 Marktstände: Auf der Strasse, in ehemaligen Ställen und Tennen.
Zum Jubiläum und als Abschluss wolle man zurück zu den Wurzeln. «Früher war die Bar im Stall, wo die Kühe den Gästen den Rücken geleckt haben», lacht Bernhard Wyss. Später stand ein Esel in der Bar. Das sei heute nicht mehr möglich. «Durch eine Fensterscheibe sieht man aber auf den Streichelzoo und den Esel.»
Auch ein Molken-Bad wie zu früheren Zeiten gibt es bei der letzten Ausgabe nochmals. «Wer in der Bar zu warm hat, kann sich im Bad abkühlen. Danach fühlen sich einige um zehn Jahre jünger.»