Er kam mit einigen Jahren Verspätung, jetzt hat der neue Münsterhof seinen ersten Weihnachtsmarkt erlebt. Trotz des nassen Wetters zeigt sich Andreas Zimmerli zufrieden mit der ersten Ausgabe.
SRF News: Wie fällt die Bilanz aus nach dem ersten Jahr?
Andreas Zimmerli: Mehrheitlich zufrieden. Wir haben viele Komplimente bekommen von den Besucherinnen und Besuchern für die urbane Umsetzung eines Weihnachtsmarktes. Am Abend war der Münstherhof jeweils auch gut gefüllt.
Das Ziel war es aber, sich als Tagesmarkt zu positionieren, in Abgrenzung zu anderen Märkten, die es bereits gab in der Stadt Zürich. Wie gut ist das gelungen?
Daran müssen wir noch arbeiten. Tagsüber hatte es relativ viele Touristen, wir hätten uns aber mehr Stadtzürcher gewünscht. Weil das Publikum vor allem auf den Abend kam, liefen die Stände mit Glühwein und Raclette sehr gut. Bei den Ständen, die Produkte verkaufen, fielen die Umsätze sehr unterschiedlich aus. Einige liefen sehr gut, doch wir brauchen noch mehr Kunden am Nachmittag.
Was passen Sie denn auf nächstes Jahr an, damit das gelingt?
Wir wollen kein Glühwein- und Essensmarkt sein. Deshalb nehmen wir zwei Anpassungen vor. Wir passen das Kulturprogramm an, richten es stärker auf Familien und Kinder aus. Zweitens verbessern wir die Beleuchtung im Bereich bei der Fraumünsterkirche. Den wollen wir besser beleuchten, damit es zum Verweilen einlädt.
Das Gespräch führte Dominik Steiner.