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Weiler unter Druck Thurgauer wehren sich gegen vorgeschriebene Zonenänderungen

Im Kanton Thurgau wächst der Widerstand gegen geplante Umzonungen von Weilern. Mit einer dringlichen Interpellation wollen SVP, FDP und EDU die Situation jetzt im Grossen Rat diskutieren.

Regierung nicht erfreut

Die zuständige Regierungsrätin Carmen Haag sprach im Grossen Rat von einer «Herkulesaufgabe» für den Kanton. Der Bund habe den Thurgau im Jahr 2018 aufgefordert, die Weiler zu überprüfen. Die Gemeinden und die Raumplanungskommission des Grossen Rates seien im Dezember 2018 und im November 2019 umfassend informiert worden.

Wertminderung

Die Kritiker befürchten, dass das Land an Wert verliert. Es dürfte laut ihnen auch zu Schadensersatzklagen kommen.

Bund gibt Umzonung vor

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Gemäss Bund, sollten Weiler oder Kleinsiedlungen im Grundsatz keine Bauzonen sein. Deshalb muss der Kanton über die Bücher. Im Kanton Thurgau wären fast Zweidrittel der 80 Gemeinden betroffen, mit 240 solchen Weilern und Kleinsiedlungen.

Die dringliche Interpellation soll am 25. März 2020 im Rat diskutiert werden.

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