Winterthur will bis zu einer halben Million Franken sparen. Und zwar bei den Wohnungsmieten der Sozialhilfebezügerinnen und Sozialhilfebezügern. Doch wie soll das gehen?
Die Methode:
- Winterthur hat an 1500 Sozialhilfebezüger und an die grössten Vermieter der Stadt einen Brief verschickt.
- Darin fordert sie die Sozialhilfebezüger auf, die Miete zu überprüfen und allenfalls eine Mietzinsreduktion einzufordern.
- So erhofft sich die Stadt, welche die Miete der Sozialhilfebezüger bezahlt, Einsparungen in der Höhe von 200'000 bis 500'000 Franken im Jahr.
Der Grund:
- Der Referenzzinssatz ist auf einem Tiefstand und sollte nach Ansicht der Stadt bei den meisten Mietverhältnissen zu einer Mietzinsreduktion führen.
- Die Finanzlage der Stadt Winterthur ist angespannt und die Stadt überprüft deshalb ihre Leistungen.
- Bislang hat die Stadt die Mietzinsanpassungen nicht überprüft, nun kümmern sich eigens angestellte Sachbearbeiter darum.