Die Fachhochschule Nordwestschweiz gibt es seit elf Jahren. In dieser Zeit ist sie stetig gewachsen, nicht nur was Bachelor- oder Masterstudiengänge anbelangt, sondern auch bei den Weiterbildungen.
12 Prozent macht dieser Sektor bei der FHWN mittlerweile aus. So schlossen 2015 rund 2900 Personen ein Weiterbildungsdiplom ab. FHNW-Direktor Crispino Bergamaschi erklärt sich das hohe Interesse an Weiterbildungen mit neuen Realitäten auf dem Arbeitsmarkt.
Finanziell positive Auswirkungen
«Veränderungen kommen immer schneller. Die Halbwertszeit des Wissens nimmt ab», sagt Bergamaschi. Folglich müssten die Arbeitnehmenden ihr Wissen laufend aktualisieren. Laut Bergamaschi sind deshalb zum Beispiel Weiterbildungen im Bereich der Digitalisierung gefragt. Eben: Up to date sein, das sei wichtig.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz profitiert von dieser Entwicklung – auch finanziell. Denn die Weiterbildungen sind – im Gegensatz zu den normalen Lehrgängen – kostendeckend, der Kostendeckungsgrad beträgt bei den direkten Kosten über 140 Prozent. «Das hilft uns natürlich sehr, gerade auch weil die Mittel der Kantone künftig nicht unbedingt mehr sprudeln werden.»