230 Kilometer Weg, 18'000 Höhenmeter, 19 Etappen und rund 20 Gipfel. Das sind die Zahlen zur neuen Via Glaralpina, einem Weitwanderweg rund im den Kanton Glarus, der am Samstag eröffnet wurde.
Die Idee für dieses Projekt hatte die Wanderleiterin und Hüttenwartin der Fridolinshütte, Gabi Aschwanden: «Ich war einmal mit Gästen auf der Via Alta Verzasca und fragte mich, warum wir das nicht auch haben.» Schnell fand sie eine Gruppe von Mitstreitern. Als Trägerschaft konnten sie «Glarner Wanderwege» gewinnen und als Hauptsponsor die Glarner Kantonalbank.
Die Via Glaralpina orientiert sich am bestehenden Wegnetz. Dazu kommen aber noch vierzig Kilometer komplett neue Alpinwanderwege. «Wir durften selber die Linien vorgeben. Das war wahnsinnig schön mit dem Gedanken, dass hier einmal hunderte Leute auf unseren Wegen gehen», sagt Gabi Aschwanden.
Die Projektgruppe legte selber Hand an und setzte die blau-weissen Markierungen. Wo Haken und Seile angebracht werden mussten, erhielten sie Unterstützung von Bergführern.
«Ich hoffe, dass so die Leute etwas länger im Glarnerland verweile», sagt Gabi Aschwanden. Mit dem schnelllebigen, eintägigen Wandertourismus habe sie Mühe.