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Weltcup Adelboden «Bei einem Defizit sparen bringt nichts»

Der neue Geschäftsführer betont den Wert der Skirennen in Adelboden für den ganzen Kanton Bern.

Seit 2016 schreiben die Ski-Weltcuprennen in Adelboden ein Defizit in sechsstelliger Höhe – 2020 rechnet die AG mit einem Defizit von 350'000 Franken. Trotzdem: Der neue Geschäftsführer Christian Haueter betont, die Nachfrage sei nach wie vor gross. «Tausende Zuschauer verfolgen die Rennen vor Ort und mit den Sponsoren ist die Zusammenarbeit gut.»

Defizit durch neue Auflagen

Das Defizit ist laut Haueter struktureller Natur: Immer mehr Aufgaben kamen dazu, es wurden aber keine abgebaut. Zum Beispiel neue Auflagen des Kantons betreffend Mehrweggeschirr oder höhere Preisgelder durch den internationalen Skiverband. «Sparen bei einem Defizit ist aber nicht realistisch, sagt der neue Geschäftsführer.»

Der Zielhang in Adelboden Anfang Januar 2020.
Legende: Seit 2016 schreiben die Ski-Weltcuprennen in Adelboden ein Defizit. Keystone

Um finanziell wieder gesund zu werden lautet das Ziel: Effizienter werden und zusätzliche Beiträge generieren. Gespräche mit der Gemeinde Adelboden, mit dem Kanton Bern und mit Sponsoren laufen. Die Ski-Weltcuprennen in Adelboden generierten eine hohe Wertschöpfung, sagt Christian Haueter. «Die Rennen sind eine Tourismus- und Standortförderung für die Destination Adelboden, Lenk, Kandersteg – aber auch für den ganzen Kanton Bern.» Und somit ein sehr gutes Kommunikationsmittel gegen aussen.

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