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Weltcup in Wengen Wo Skifans und Rennfahrer medizinische Hilfe bekommen

In der Apotheke in Wengen ist während der Renntage viel los. Gefragt sind Schmerzmittel – vor allem wegen des Alkohols.

Die Apotheke von Wengen befindet sich in einem alten Holzhaus an der Dorfstrasse. Vor allem gegen Abend, wenn die Rennen vorbei sind, sei viel los, erzählt Apothekerin Marianne Grossenbacher.

Die Leute würden vor allem nach Medikamenten gegen typische Winterkrankheiten fragen – und nach Schmerzmitteln. «Viele haben Kopfschmerzen wegen des Alkohols», so Grossenbacher. Etliche würden aber auch zu wenig Wasser trinken. Das und die Höhe würden Kopfschmerzen begünstigen.

Haus
Legende: Die Apotheke in Wengen. Thomas Pressmann/SRF

Nicht nur Rennbesucher sind Kunden in der einzigen Apotheke in Wengen. Auch Trainer und Skifahrer kommen vorbei. «Es ist ein illustres Publikum», sagt Grossenbacher, ohne allzu viel zu verraten. Nur so viel: Die Skifahrer würden auffallend häufig nach Sonnencreme und Lippenbalsam fragen, eher selten nach Schmerzmitteln oder Medikamente gegen Erkältungen. Marianne Grossenbacher und ihre Angestellten müssen dann jeweils prüfen, ob die Medikamente von der Dopingkontrolle zugelassen sind.

Kaum Kontakt, ausser mit Kostelić

Marianne Grossenbacher gefällt die Zeit während des Rennens im Dorf. Es sei viel los. Doch: engeren Kontakt habe sie nicht mit den Gästen. Nur der Vater des ehemaligen Skirennfahrers Ivica Kostelić komme alle Jahre für einen kurzen Schwatz vorbei.

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