- Der HSC Suhr Aarau empfing am Mittwoch die Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim.
- Die Deutschen gehören zu den weltbesten Handball-Teams.
- Dementsprechend deutlich fiel die Niederlage der Aarauer aus, sie verloren mit 20:30.
- Das Testspiel gegen das Top-Team diente den Aargauern als Generalprobe und Motivationsspritze für die kommende Saison.
«Es ist ein ziemliches Kribbeln zu spüren, nicht nur in der Mannschaft, sondern im ganzen Vereinsumfeld», sagte Lukas Wernli, Geschäftsführer des Nationalliga A-Clubs HSC Suhr Aarau im Vorfeld: «Es ist wirklich ein Happening, das nicht alltäglich ist. Die Vorfreude ist riesig».
Seit März liefen die Vorbereitung für das spezielle Testspiel in der Schachenhalle in Aarau. 80 freiwillige Helferinnen und Helfer standen im Einsatz.
Obwohl es sich um ein Testspiel handelte, traten beide Mannschaften mit ihren Stammspielern an und zeigten Handball auf höchstem Niveau. «Es sind zwar Welten zwischen den beiden Mannschaften. Aber die Spieler des HSC Suhr Aarau sind Spitzensportler, sie wollen auf das Feld und alles geben», so der Geschäftsführer des HSC Suhr Aarau.
Dass die Rhein-Neckar Löwen, die mehrfachen Deutschen Meister, Vize-Meister, Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer nach Aarau kommen, ist Lukas Wernli zu verdanken. Dank persönlichen Kontakten, die er mit den Geschäftsführern der Rhein-Neckar Löwen pflegt, nahm sich das deutsche Spitzenteam Zeit, in die Aargauer Hauptstadt zu reisen.
Profispieler als Inspiration für die Junioren
Das Testspiel war nicht nur für die Spieler auf dem Platz gedacht. Auch die Junioren sollten vom Match profitieren können, indem sie ihre Vorbilder für einmal live sehen konnten.
Besonders viele Augenpaare waren dabei auf Andy Schmid gerichtet. Der gebürtige Zürcher, der lange erfolgreich in der Schweiz spielte und im Dress der schweizerischen Nationalmannschaft aufläuft, ist derzeit Captain des deutschen Top-Teams.
In einem Monat ist für die Aargauer dann Saisonstart. Ob die Zuschauer dann auch wieder so zahlreich an die Handball-Spiele strömen? Die 1500 Tickets für das Testspiel in Aarau waren jedenfalls innert 20 Minuten weg.