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Das Töffli als Zeitmaschine
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 02.06.2019. Bild: Christof Koller
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Weltrekord geknackt Dreimal mehr Töffli als Einwohner

«Wir sind völlig überfahren worden», sagt Markus Plözl. Er hat am Samstag das bis anhin wohl grösste Töffli-Treffen der Welt organisiert. Und zwar in einem kleinen Dorf im Kanton St. Gallen: in Lenggenwil. Es liegt in der Nähe der Stadt Wil.

Plölzl mit Mikrofon im Festzelt. Er liest etwas vom Blatt ab.
Legende: Markus Pölzl ist Töffli-Fan und Organisator des Töffli-Treffens in Lenggenwil. ZVG/Christof Koller

Pölzl und seine Mitstreiter wollten die bisherige inoffizielle Rekordmarke von 1220 Teilnehmenden an einem Töffli-Treffen brechen. Das ist gelungen. Knapp über 1800 Töfflifahrerinnen und Töfflifahrer kreuzten in Lenggenwil auf – Weltrekord!

Für uns ist es ein Weltrekord!
Autor: Markus Pölzl Organisator

Eingetragen im Guinness-Buch der Rekorde soll der Weltrekord jedoch nicht. Die Organisatoren gehen nämlich einfach davon aus, dass sie einen Weltrekord aufgestellt haben. «Das Töffli gibt es nur in der Schweiz. Somit ist der Weltrekord schon einmal limitiert auf die Schweiz», sagt Markus Pölzl. Die grösste ihm bekannte Teilnehmerzahl an einem Töffli-Treffen in der Schweiz liege bei rund 1200 Teilnehmenden. «Diese Marke haben wir gebrochen. Für uns ist es deshalb ein Weltrekord.»

Töffli bringt ein Stück Jugend zurück

Pölzl ist selber ein Töffli-Fan und nimmt gerne selber an Treffen teil. Das Töffli sei für ihn wie eine Zeitmaschine. «Jeder von uns hat gewisse Erinnerungen an ein Töffli, an die 1980er-Jahre, an die dazugehörende Musik. Wenn man heute auf ein Töffli sitzt, hat man ein Stück Jugend zurück.»

Leute, so weit das Auge reicht.
Legende: «Wir wurden total überfahren»: Organisator Markus Pölzl ist überrascht über die hohe Besucherzahl. ZVG/Christof Keller

Und was sagt er zum Klimaschutz? Immerhin hat in der unmittelbaren Nachbarschaft von Lenggenwil die Stadt Wil kürzlich den Klima-Notstand ausgerufen. Plagt ihn da nicht das schlechte Gewissen? «Es ist ökologisch ein Blödsinn. Das kann man nicht schönreden», so Markus Pölzl.

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