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Bild 1 von 8Legende: Mia will nach dem Geschichtenvorlesen 100 Tage im Tierheim bleiben und sich um die Tiere kümmern. SRF
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Bild 2 von 8Legende: Hört er zu oder ruht er sich aus? Geschichtenerzählerin Mia weiss es nicht, glaubt aber, dass es dem Hund gefallen hat. SRF
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Bild 3 von 8Legende: Die Geschichten interessieren nicht nur Tiere und Kinder, sondern auch die rund 60 Helfer. SRF
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Bild 4 von 8Legende: Die Geschichten erzählen von wahren Begebenheiten von Tierheimtieren. SRF
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Bild 5 von 8Legende: Die Kinder lesen Geschichten aus dem Jubiläumsbuch des Tierschutzes beider Basel vor. EQ Images
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Bild 6 von 8Legende: Die Hunde hören der Geschichte zu, auch wenn einer ab und zu abgelenkt ist durch die vielen Rekordrichter. SRF
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Bild 7 von 8Legende: Divya freut sich stets, wenn eine Katze zu ihr kommt, während sie ihnen Geschichten vorliest. SRF
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Bild 8 von 8Legende: Sie geniesst den Besuch von Divya besonders und holt sich zwischendurch eine Streicheleinheit. SRF
Im Tierheim haben am Mittwoch rund 200 Kinder einen Weltrekord aufgestellt: Sie haben jeweils während 15 Minuten Tieren Geschichten vorgelesen. Damit haben sie dem Tierschutz beider Basel (TbB) zu seinem 120-jährigen Bestehen einen Eintrag im Buch der Rekorde gesichert.
Bei den Kindern und Jugendlichen kam die Idee bereits im Vorfeld gut an. Um einen Weltrekord zu erzielen, mussten sich mindestens 150 Kinder anmelden. Am Mittwoch standen dann aber weit mehr als 150 Kinder bereit, um den Tieren Geschichten aus dem Jubiläumsbuch des TbB zu erzählen.
Klare Regeln
Der Anlass wurde von Richtern des Rekord-Instituts für Deutschland, Österreich und die Schweiz überwacht. Im Gehege der Tiere, wo die Kinder die Geschichten vorlasen, war immer auch jemand mit Stoppuhr zugegen, um das Prozedere zu kontrollieren.
«Uns ist der Weltrekord aber nicht das Wichtigste», sagt Beatrice Kirn, Geschäftsleiterin des TbB. Wichtiger als der Eintrag im Rekordbuch sei die Freude von Kindern und Tieren. «Wenn Kinder Tieren Geschichten vorlesen, soll das eine beruhigende Wirkung auf Tiere haben», sagt Kirn. Ob dem auch wirklich so sei, wolle der TbB jetzt testen. Der Verein überlege sich gar, Geschichten-Vorlese-Nachmittage künftig im Tierheimalltag fest einzuplanen.
Längst nicht alle haben genügend Zeit für ein Haustier.
Tierschutz beider Basel
Dass Kinder nach schönen Erlebnissen mit Tieren wie beispielsweise einem Vorlesenachmittag gerne selbst ein Haustier haben wollen, könne durchaus eine Folge sein, sagt Kirn. «Wir klären Eltern und Kinder aber immer sehr genau darüber auf, wie viel Arbeit die Haltung eines Haustieres bedeutet. Längst nicht alle haben genügend Zeit dafür.»