Der Kindergarten Florastrasse besuchte am Mittwochmorgen den Teddybärspital. Bei diesem handelt sich um ein Projekt von Medizinstudenten. Das Ziel: Sie wollen den Kindern die Angst vor dem Arztbesuch und weissen Kitteln nehmen.
Verletzte Teddybären
Die Patienten sind nicht die Kinder selber, sondern ihre Stofftiere. Sie leiden an unterschiedlichen Krankheiten: Augenschmerzen, Fieber, Knochenbrüchen oder auch an Krebs.
Einquartiert ist das Teddybärspital zwei Tage lang in Schulräumen der Universität St. Gallen. Die Tische sind angeschrieben: EKG, Röntgen, Anamnese. Es gibt hier alles, wie in einem richtigen Spital – auch einen Operationssaal.
Ein Mädchen operiert mit einem Arzt zusammen ihren Stoffhasen. Er war vom Klettergerüst gefallen und hat das Bein gebrochen. Natürlich wird das Stofftier nicht wirklich aufgeschnitten, sondern nur im Spiel.
Die Kinder sind mit Eifer bei der Sache. Und die Kindergärtnerin Ursula Jeanneret-Breu ist begeistert. Und das sind auch die Kinder und die Medizinstudentinnen und -studenten. Ob die Kinder in Zukunft weniger Angst haben werden vor Ärzten, das wird sich erst später zeigen. Hauptsache aber ist: ihre Stofftiere sind wieder gesund.