Wer im Basler Hostel Hyve eine sogenannte «Schlaf-Kapsel» bucht, sollte keine Platzangst haben. Sitzen kann man in der knapp zwei Quadratmeter grossen Kapsel nämlich nicht, es reicht gerade mal zum reinkriechen und darin schlafen. Solche Schlaf-Kapseln sind in Basel ein Novum. Das Hyve Hostel bietet seit zwei Wochen zehn solche Mini-Zimmer an. Eine Nacht darin kostet rund 45 Franken.
Diese Hotelzimmer im Winzig-Format lägen im Trend, sagt Hostel-Betreiber Marco Norkievicz. Und sie würden auch zur aktuellen Corona-Situation passen. Schlafsäle seien im Moment nämlich nicht sonderlich gefragt. «Das Reiseverhalten der Gäste wird sich nachhaltig ändern», ist Norkievicz überzeugt. Das zeige sich darin, dass die Schlaf-Kapseln seit ihrer Eröffnung fast durchgehend ausgebucht seien. Das Konzept der Kapsel-Zimmer stammt ursprünglich aus Japan, wo es schon seit einigen Jahren solche Hotels gibt, in denen Menschen für wenig Geld auf wenig Fläche übernachten.