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Weniger Stau In der Agglomeration Bern soll der Verkehr flüssiger werden

Auf überlasteten Strassen in der Region Bern staut sich der Verkehr. Das soll sich bis 2020 ändern.

Das Problem: Regelmässig gibt es vor Bern Stau auf den Autobahnen – beispielsweise aus Richtung Zürich oder Biel. Die Folgen für die Ortschaften im Norden der Stadt: Die Autos weichen auf Gemeindestrassen aus, womit auch dort der Verkehr ins Stocken gerät. «Dann können die Busse den Fahrplan nicht mehr einhalten», sagt Stefan Studer, Kantonsoberingenieur. Hinzu kommen Abgase, Lärm und weniger sichere Strassen für Velos und Fussgänger in den Ortszentren.

Die Lösungen: Mit verschiedenen Massnahmen will der Kanton Bern den Verkehr künftig besser lenken, etwa mit Ampeln. «Je nach Verkehrsaufkommen können sie andere Rot- oder Grün-Zeiten schalten», sagt Kantonsoberingenieur Stefan Studer. Weiter ist eine Bevorzugung von Bussen geplant, sowie Anzeigetafeln, welche die Verkehrsteilnehmenden informieren. «Wenn man vor einer roten Ampel steht, soll man erfahren warum, und wie lange die Fahrtzeit durch das Zentrum etwa dauern wird.»

Die Erfolgs-Aussichten: «Wir wissen von anderen Regionen in der Schweiz, dass man mit Verkehrsmanagement viel erreichen kann», sagt der Berner Kantonsoberingenieur. Stau werde es zwar weiterhin geben, aber es gehe darum, den Verkehr «erträglicher abzuwickeln und intelligenter zu steuern». Im Jahr 2020 soll es in der Region Bern so weit sein.

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