Am Dienstag gaben die beiden Städte Medienschaffenden einen Einblick, bevor die Ausstellung am Mittwoch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Zu sehen ist etwa, dass das Nidauer Weidteile-Quartier, durch das heute die vielbefahrene Bernstrasse führt, künftig ein parkartiges Wohngebiet sein soll.
Im Gebiet «Bienne Centre» stellen sich die Planer ein Dienstleistungszentrum vor. Es gehe darum, die an dieser Stelle in einem offenen, tiefen Graben verlaufende Autobahn so gut wie möglich einzufassen, sagte dazu die Leiterin der Bieler Stadtplanungs-Abteilung, Florence Schmoll.
Das Leben in den Quartieren wird besser.
Der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr sagt, das Leben in den betroffenen Quartieren werde besser, weil der grosse Umbau viele Chancen biete. Es gebe aber auch Nachteile, besonders dort, wo die Autobahn offen geführt werde. «Aber auch dort kann man mit Gebäuden, mit Aussenraumplanungen und Erholungszonen reagieren.» Genau solche Ideen zeigten die Begleitplanung auf. Während zwei Monaten kann die Bevölkerung nun Stellung nehmen dazu.
Zum Bau des A5-Westasts in der geplanten Form gibt es im Raum Biel/Nidau eine starke Opposition. Ein Komitee möchte, dass der Kanton Bern statt eine konventionelle Autobahn mit Ein- und Ausfahrten eine Autobahn dritter Klasse mit Mischverkehr baut. Diese Grundsatzkritik will das Komitee auch beim jetzt laufenden Mitwirkungsverfahren einbringen.
Schon bald folgt allerdings die öffentliche Auflage des kantonalen Ausführungsprojekts für den Bau des A5-Westasts: Noch im Frühling 2017 will der Kanton diese Strassenbaupläne veröffentlichen. Dann haben direkt Betroffene die Möglichkeit, Einsprachen zu erheben.