Man trenne sich im gegenseitigen Einvernehmen, hiess es am Montag von CEO Silvio Martin Staub und von Vorstandsmitglied Thomas C. Walther. Die Auffassungen bezüglich der Organisation seien für eine gemeinsame Zukunft aber zu unterschiedlich.
Heute sagt Silvio Martin Staub im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF weiter, sein Abgang habe nichts mit dem Unfall zu tun, welcher die Pferderennen in diesem Winter überschattet hatte. Ein Pferd war im Schnee gestürzt und musste noch auf der Unfallstelle eingeschläfert werden. Der Unfall wird von der Staatsanwaltschaft untersucht.
Dieser Vorfall sei aber eine grosse Belastung gewesen, sagt Silvio Martin Staub. In den letzten Jahren seien die Bedingungen für die Rennen immer wieder sehr schwierig gewesen. Man habe mit Wärmeinbrüchen zu kämpfen gehabt, umgekehrt habe es auch wieder zu viel Schnee gegeben auf dem See.
«Die Rennen gehören auch in Zukunft auf den See»
Mehrfach ist die Forderung aufgekommen, dass die Rennen aus diesen Gründen nicht mehr auf, sondern neben dem See stattfinden sollten. Davon will der scheidende CEO aber nichts wissen. «Seit über 100 Jahren finden die Rennen auf dem See statt. Diese Kulisse ist entscheidend für den Erfolg der Rennen».