Wie die Justizdirektion am Freitag mitteilte, wird die Haus-Analyse in den Gemeinden Bauen, Göschenen, Gurtnellen, Hospental, Isenthal, Realp, Seelisberg, Silenen, Sisikon, Spiringen, Unterschächen und Wassen angeboten.
Kanton bezahlt die Hälfte
Eigentümer von sanierungsbedürftigen Häusern im Dorfkern können ein Gesuch beim Amt für Raumentwicklung stellen. Der Kanton übernimmt die Hälfte der Analyse-Kosten, die sich in der Regel auf rund 6000 Franken belaufen.
Die Haus-Analyse sei eine umfassende Grundlage um zu entscheiden, was mit dem Gebäude zukünftig passieren könnte, in welchem Umfang Investitionen notwendig seien und ob diese rentierten, teilte die Justizdirektion mit.
Grund für das Engagement des Kantons ist, dass viele Urner Dörfer mit einer Abwanderung kämpfen. Die Dörfer sollen als Wohnorte attraktiv bleiben, gerade auch weil mit dem Tourismusresort in Andermatt neue Arbeitsplätze entstehen und neuer Wohnraum benötigt wird.