Die Situation: Nach Angaben der Versicherung Axa gibt es in der Schweiz bereits mehr als 100'000 Drohnen. Auch die Gemeinde Sarmenstorf hat festgestellt, dass besonders in den Sommermonaten vermehrt Hobby-Piloten ihre Geräte fliegen lassen. «Die haben natürlich Spass am Fliegen», sagt Gemeindeammann Meinrad Baur.
Das Problem: «Die Leute, die im Garten die Sonne geniessen, fühlen sich von den Drohnen gestört», so Baur weiter. Einerseits sei der Lärm ein Problem, andererseits die Privatsphäre. «Man weisst ja nicht, wo die Bilder landen, welche die Drohne macht.» Die Gemeinde weist deshalb in einer aktuellen Mitteilung Drohnen-Piloten daraufhin, die Privatsphäre zu respektieren.
Eine mögliche Lösung: Einen Schritt weiter gehen die Gemeinden im Oberen Fricktal. Vor zweieinhalb Jahren führten sie eine Bewilligungspflicht für Drohnen ein. «Das hat sich gelohnt. Wir haben so Klarheit geschaffen, die Leute müssen nun ein Formular ausfüllen, so haben sich die meisten Fragen geklärt», bilanziert Fricks Gemeindeammann Daniel Suter. Allerdings gäbe es nach wie vor Reklamationen wegen Drohnen.