Ausgangslage : Die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke (SAK) planen in der Linthebene zwischen Schänis und Bilten einen Windpark. Entstehen sollen vier bis fünf zweihundert Meter hohe Windräder an der Autobahn. Investitionspunkt: 40 Millionen Franken. Damit die Anlage gebaut werden kann, muss die Gemeinde Glarus Nord den Nutzungsplan anpassen. Dieser wird zur Zeit überarbeitet.
Kritiker: Der neu gegründete Verein Linthgegenwind wehrt sich gegen den geplanten Windpark. Ihr Ziel: Die Standortgemeinde Glarus Nord von den Nachteilen des Projekts überzeugen. An einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Freitagabend wurden Interessierte informiert. Rund 100 Personen nahmen laut Veranstalter daran teil.
Antrag: An der Informationsveranstaltung gab der Verein bekannt, dass 34 stimmberechtigte Gemeindebürger von Glarus Nord bei der Gemeinde den Antrag «700 Meter Mindestabstand von Windenergieanlagen zu Wohnbauten» einreichen werden.
Reaktion SAK: Die SAK hätten bei einem solchen Projekt mit Widerstand gerechnet, heisst es auf Anfrage von Radio SRF. Zur Zeit liefen Windmessungen und eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Ende Jahr sollen die Resultate vorliegen. Und dann zeige sich auch, ob der Windpark realisierbar sei oder nicht.