- Der Innerrhoder Grosse Rat beschäftigte sich erneut mit dem Windparkprojekt in Oberegg.
- Dieses Mal wurde über den Bericht der Regierung diskutiert, welche darlegte, weshalb sie den Standort Honegg-Oberfeld als provisorischen Standort für ein Windkraftprojekt im Richtplan belässt.
- Mehrere Grossräte hätten sich einen eindeutigeren Entscheid der Regierung gewünscht.
Mitte November wurde bekannt, dass sich die Innerrhoder Regierung gegen das geplante Windparkprojekt am St. Anton, oberhalb von Altstätten, stellt. Der Standort Honegg-Oberfeld verblieb als provisorischer Standort im Richtplan.
In einem Bericht hat die Standeskommission, die Innerrhoder Regierung, ihre Beweggründe für ihren Entscheid dargelegt. Im Grossen Rat wurde nun über die Begründung der Regierung kontrovers diskutiert.
Eindeutiger Entscheid gefordert
Die Diskussion am Montag war sachlicher und weniger hitzig als noch anfangs Dezember. Während der rund zweistündigen Diskussion herrschte klar der Tenor, dass die Standeskommission ihren Entscheid nochmals überdenken soll.
Einige Grossräte wünschten sich von der Regierung ein deutlicheres Zeichen. Der geplante Standort soll entweder aus dem Richtplan gestrichen oder definitiv festgelegt werden. Weil der Standort im Richtplan nur provisorisch festgehalten wird, kann sich der Grosse Rat der Sache nicht weiter annehmen.