Am späten Samstagabend fiel in Chur der erste Schnee des Winterhalbjahres. Ein nasser und entsprechend schwerer Schnee, der für viele Bäume in der Stadt zu viel war: Unter der Last des Schnees knickten unzählige Äste. Insbesondere jene Bäume, die noch Blätter trugen, litten unter der Last. Die genaue Zahl der beschädigten Bäume ist unklar.
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Bild 1 von 4. An vielen Orten konnten die Trottoirs auch am Montagmorgen nicht begangen werden. Die Schäden sind so gross, dass sie nicht alle an einem Tag aufgeräumt werden können. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Wie sehr Gebäude oder Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist noch nicht klar. Hier fiel ein massiver Ast auf das Dach des Montalinschulhauses. Die Situation in Chur ist aussergewöhnlich. Urs Tischhauser, Leiter der Stadtgärtnerei: «In den 22 Jahren, die ich in Chur arbeite, habe ich nie so etwas erlebt.». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Beschädigt wurden vor allem die Bäume, die ihre Blätter noch nicht abgeworfen haben. Möglicherweise seien die Bäume zusätzlich vom trockenen Sommerhalbjahr geschwächt gewesen, so Urs Tischhauser. Denn: «Junge und alte, gesunde und kranke, einheimische und ausländische Bäume sind kaputt gegangen.». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Viele Bäume müssen nun gefällt werden. Gemäss dem Leiter der Stadtgärtnerei sind es zwischen 100 und 200 Bäume, die nicht mehr gerettet werden können. Im Frühjahr will man dann neue Bäume pflanzen. Bildquelle: SRF.
Klar ist aber: bis zu 200 Bäume müssen gefällt und neu gepflanzt werden. Die Situation sei aussergewöhnlich, er habe noch nie etwas Vergleichbares gesehen, sagt der Leiter der Churer Stadtgärtnerei, Urs Tischhauser, und ergänzt: «Natürlich gab es schon Sturmschäden. Die waren aber deutlich kleiner als das, was wir jetzt beobachten.»