Bis Ende letzter Saison war Callà Teil des FC Basel. Er war Meister, Cupsieger oder mit von der Partie, als der FCB in der Champions League auflief. Allerdings kam er in der vergangenen Saison nur noch in fünf Meisterschaftsspielen zum Einsatz.
Im Sommer folgte dann der Wechsel zum FC Winterthur. Hier ist der 34-Jährige Captain. Und plant, am Mittwochabend seine alten Kollegen aus dem Cup zu werfen. Im vierten Anlauf und mit ihm als Antreiber soll es gelingen.
Halbfinale 2012
Der erste Versuch misslang dem FC Winterthur im April 2012. Im Halbfinale unterlag der FCW den Baslern denkbar knapp mit 1:2. Im Team des FCB standen damals Spieler wie Alex Frei, Marco Streller, Yann Sommer, Granit Xhaka oder Xherdan Shaqiri.
Sechzehntelfinal 2014
Zweieinhalb Jahre später war bereits in der zweiten Runde Schluss für Winterthur. Endstation erneut: der FC Basel. Im September 2014 fertigten die Bebbis den FCW auf der Schützenwiese gleich mit 4:0 ab.
Die Niederlage konnte auch der damalige Winterthurer Innenverteidiger Manuel Akanji nicht verhindern. Zu stark war der FCB rund um Breel Embolo.
Halbfinale 2017
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Vereinen war erneut ein Halbfinale. Im April 2017 verlangte Winterthur dem damaligen Ligakrösus alles ab.
Dank eines umstrittenen Elfmeters ging der FC Basel in Führung, bevor der Wiesendanger und ehemalige FCW-Spieler Manuel Akanji in der 85. Minute auf 2:0 erhöhte. Da nützte auch der Anschlusstreffer der Winterthurer drei Minuten später nichts mehr. In der Nachspielzeit machten die Basler mit dem 3:1 alles klar und zogen in den Final ein, den sie 3:0 gewannen und damit Sion die erste Niederlage in einem Cupfinal überhaupt zufügten.
Im vierten Duell soll es dem FC Winterthur also zum Sieg reichen. Davide Callà sieht den FC Basel zwar immer noch als Spitzenmannschaft: «Sie sind auf jeder Position besser besetzt als wir.»
Auch wenn Basel schon bessere Tage hatte als gegenwärtig und Winterthur stark in die Saison gestartet ist, bleibe Winterthur der David gegen den Goliath FCB. Aber wenn der Kleine FCW mit dem Stein ins Schwarze treffe und mit der Unterstützung des Publikums könne es reichen, so Davide Callà: «Mit viel Glück können wir Basel besiegen.»