Winterthur hat für seine Velo-Freundlichkeit schon Preise gewonnen. Winterthur sieht sich gerne als Velostadt. Aber im Vergleich zu anderen Städten, wird in Winterthur überraschend häufig das Auto gebraucht. Dies zeigte der Städtevergleich Mobilität 2015.
Winterthur habe das Ziel, den Anteil des Velo- und Fussverkehrs zu erhöhen, so die Winterthurer Tiefbauvorsteherin Christa Meier. Damit das möglich sei, müssten diese Verkehrsteilnehmer gefahrlos unterwegs sein können.
Wir wollen den Velo-Anteil in Winterthur steigern.
Deshalb werde jetzt für Winterthur eine Schwachstellen-Analyse erstellt.
Schwachstellen im Velonetz
Die Stadt will heraus finden, wo es beim Velofahren in Winterthur Probleme gibt, wo es sogar gefährlich sein könnte. Es gebe ganz verschiedene Arten von Schwachstellen wie:
- schlechte Sichtbarkeit bei Kreuzungen
- zu schmale Velospuren
- Velos haben zu wenig Platz auf der Fahrbahn, die sie mit Autos teilen
Anhand dieser Schwachstellenanalyse will die Stadt Massnahmen ergreifen, um solche Problempunkte zu reduzieren. Das Ziel seien bessere Veloverbindungen.
Wo könnten die Fusswege verbessert werden?
Die Stadt will nicht nur die Schwachstellen im Velonetz herausfinden. Sie will auch wissen, wo die Winterthurerinnen und Winterthurer nicht gerne zu Fuss gehen. Die Bevölkerung könne bestimmt gute Hinweise geben, denn sie sei ja täglich unterwegs, so Stadträtin Christa Meier.
Auf diese Hinweise wolle die Stadt dann eingehen. Bis Ende Jahr kann die Bevölkerung Schwachstellen melden, über den sogenannten «Stadtmelder» auf der App der Stadt Winterthur oder auf den städtischen Internetseiten.
Die Massnahmen sollen dann bis Ende 2020 umgesetzt werden.
Das Ziel: Fuss- und Velowege, die sicher, attraktiv, durchgängig und direkt sind.