Zum Inhalt springen
Blick von der Konzertbühne ins Publikum
Legende: 50'000 Leute besuchten die 70 Konzerte. Während zwölf Tagen war Winterthur ein grosses Musik-Festival. ZVG/Thomas Gerstendörfer MFW

Winterthurer Musikfestwochen «Wir sind auf jede Spende angewiesen»

In der diesjährigen Ausgabe der Winterthurer Musikfestwochen waren erstmals auch SMS-Spenden möglich.

Am Sonntag ging die 42. Ausgabe der Winterthurer Musikfestwochen zu Ende. Während zwölf Tagen bot das Musik-Festival 70 Konzerte. Die Organisatoren zählten 50'000 Besucherinnen und Besucher. Wie jedes Jahr sind jeweils neun der zwölf Konzerttage für die Besucher gratis. Die Organisatoren sind aber auf Spenden angewiesen.

Erstmals waren in der diesjährigen Ausgabe auch SMS-Spenden möglich. Circa 6'000 Franken seien so gespendet worden, sagt Laura Bösiger, Mitglied der Festivalleitung. «Das tönt zwar nach wenig. Es sind aber dennoch 10 Prozent aller Spenden, die wir in diesem Jahr eingenommen haben». Man sei deshalb auch zufrieden mit dem Ergebnis, so Bösiger. Erwartet habe man nichts und man sei auf alle Spenden angewiesen.

Spenden sind eher tief

Mehr zum Thema

Man habe in diesem Jahr ein wenig mehr Geld mit Spenden einnehmen können, sagt Laura Bösiger. «Das hängt aber vor allem damit zusammen, dass wir auch mehr Besucherinnen und Besucher hatten». Direkt auf die neue Möglichkeit der SMS-Spenden sei dies aber nicht zurückzuführen.

Die durchschnittlichen Spenden pro Besucher liege bei ungefähr bei 1.30 Franken. Dies ist in etwa gleich viel wie im letzten Jahr. «Wir würden uns wünschen, dass die Konzertbesucher, die ein volles Konto haben, in Zukunft auch einmal einen Franken mehr spenden.» Denn die Kosten in der Musikindustrie würden stetig steigen. Man wolle auch in Zukunft zwölf Tage Gratiskonzerte anbieten können und sei deshalb auf genügend Spenden angewiesen.

Meistgelesene Artikel