In Lausanne gehen am Mittwoch die Olympischen Jugendspiele zu Ende, aber der nächste internationale Jugendsportanlass auf Schweizer Boden ist bereits in Sicht: In genau einem Jahr wird auf dem Europaplatz in Luzern die Winteruniversiade eröffnet. Sie ist so etwas wie die Winter-Olympiade der Studenten; rund 2500 Athletinnen, Athleten sowie Begleitpersonen aus rund 50 Ländern werden in der Zentralschweiz erwartet.
Haariges Maskottchen und ein OK auf Kurs
Das Organisationskomitee hat am Dienstag in Luzern nun einerseits das Maskottchen der Winteruniversiade 2021 präsentiert – ein haariges und bislang namenloses Fabelwesen, für das die Bevölkerung nun Vorschläge einreichen darf, wie es genannt werden soll.
Andererseits hat es aber auch betont, dass die Vorbereitungsarbeiten für den Anlass auf Kurs seien. Dies, obwohl lange unklar war, wo die alpinen Skirennen durchgeführt werden; nachdem zunächst der Stoos und danach auch der Hoch-Ybrig ausstiegen, ist nun doch wieder der Stoos als Austragungsort gesetzt. «Das lokale Organisationskomitee auf dem Stoos ist motiviert und kommt gut voran», sagt Urs Hunkeler, Geschäftsführer der Universiade.
Als nächstes stehen für die Organisatoren zahlreiche Test-Events im Kalender. So organisieren die Macher der Universiade Mitte April in Zug unter anderem ein WM-Vorbereitungsspiel des Schweizer Eishockey-Nationalteams. Zudem soll in den kommenden Wochen die Suche nach rund 3000 freiwilligen Helfern anlaufen.
Zentralschweiz soll von Universiade profitieren
Hunkeler verspricht sich von der Universiade einen nachhaltigen Effekt für die Zentralschweiz. «Der internationale Hochschulsportverband wird die Wettkämpfe ausstrahlen – davon versprechen wir uns einen positiven Effekt für die Zentralschweiz», sagt er. Ziel sei es, die Zentralschweizer Kantone als Wintersportdestinationen, aber auch als Bildungsstandorte bekannt zu machen.
Geschäftsführer Urs Hunkeler glaubt auch, dass die Bevölkerung die Universiade mit Begeisterung aufnehmen wird – gerade auch mit Blick auf die Olympischen Jugendspiele in Lausanne. «Wir können uns auf eine einmalige Atmosphäre in der Host-City Luzern und den Austragungsorten freuen», ist er überzeugt.