Damit die Eisskulpturen beim Basler Tinguely-Brunnen überhaupt entstehen, helfen die IWB etwas nach: «Wir stoppen die Brunnen-Figuren und so kann das Wasser besser regelmässig gefrieren», sagt Brunnenmeister Rudolf Kämpf.
Würde man die Figuren nicht anhalten und sie weiter drehen lassen, dann würde der Tinguely-Brunnen zwar auch gefrieren. Das Eis würde sich aber einseitig verteilen und die Eisfigur würde früher oder später in sich zusammen brechen, erklärt Kämpf.
Der Brunnen kann kaputt gehen
Die Vorbereitungen, damit diese Eisskulpturen beim Tinguely-Brunnen entstehen, beginnen bereits im Herbst. Dann stützen die IWB die Brunnenfiguren zusätzlich, damit diese im Winter die Last des Eises tragen können: «Ein Liter gefrorenes Wasser wiegt ein Kilo».
Trotzdem kommt es vor, dass das Eis die Figuren des Tinguely-Brunnens zerstört. Aus diesem Grund haben Mitarbeiter der IWB mit Motorensägen den Tinguely-Brunnen zumindest teilweise vom Eis entfernt und grosse Stücke rausgeschnitten.