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Wirbel um nackte Brust Facebook sperrt Photobastei

Eine Ausstellung über die Punk-Bewegung brachte das Zürcher Ausstellungshaus in Schwierigkeiten.

Eine nackte, weibliche Brust hat auf der Social Media Plattform Facebook nichts verloren, auch wenn es um eine Kunstaufnahme geht. Diese Erfahrung machte Romano Zerbini. Der Direktor der Photobastei Zürich hatte einen Beitrag des Nachrichtenmagazins 10vor10 von SRF über eine seiner Ausstellungen gepostet. Kurz darauf hat Facebook das Profil von Romano Zerbini für 30 Tage gesperrt.

Die Ausstellung in der Photobastei zeigt Bilder der Punkbewegung. Darunter sind Fotos von Frauen mit nackten Brüsten. Für Facebook ein Tabu. Natürlich kenne er die Richtlinien von Facebook, sagt Romano Zerbini gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Aber er habe nicht an diese Richtlinien gedacht, sondern einen Kunst-Beitrag des Schweizer Fernsehens SRF gepostet,

Kunst und Facebook vertragen sich schlecht

Auch das Zürcher Kunsthaus könnte Schwierigkeiten bekommen, wenn es Bilder über eine neue Ausstellung auf Facebook postet. Die bildende Kunst kennt viele Bilder oder Statuen von nackten oder halbnackten Frauen. Man poste trotzdem Bilder von Ausstellungen auf Facebook. «Wir lassen uns nicht sanktionieren», sagt Björn Quellenberg, Sprecher des Kunsthauses.

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