«Die Wintersaison ist sichergestellt» titelt die angeschlagene Bahn auf ihrer Homepage. Die Nachlass-Stundung dauert bis im März 2018, dank Kapital und einem Sanierungsplan.
Noch hat die Bahn die benötigten 1,1 Millionen Franken nicht beisammen. Es müsste gelingen, sagen die Verantwortlichen nach den Weihnachtstagen, Gemeinderats-Präsident Martin Wiedmer und Verwaltungsrats-Präsident der Bahn, Erich Klauwers. Für Martin Wiedmer ist die Wiriehornbahn «der Motor» des Diemtigtals – er macht also das Weiterbestehen der Bahn zur Existenz-Frage.
Wer klein ist, hat es nicht leicht
Verschiedene Studien aber zeigen, dass es kleine Skigebiete unter 2000 Metern Höhe – wie es die drei kleinen Skigebiete im Diemtigtal sind – schwer haben. Nicht nur wegen des Schnees, der nicht mehr zuverlässig fällt, auch wegen der finanziellen Fragen, die sich alle paar Jahre wieder stellen.
Das hat sich in den letzten Jahren auch im Diemtigtal gezeigt – vor zwei Jahren musste die Grimmialp-Bahn vor dem Konkurs gerettet werden – nun steht die grösste Bahn im Zentrum. Die Wiriehornbahn, eine Sechser-Sesselbahn, welche die Gäste rasch auf 1400 Meter Höhe bringt.
Am 12. Januar 2018 findet die ausserordentliche Generalversammlung statt, wo die Weichen gestellt werden: Ein neuer Verwaltungsrat soll einen Aufbruch möglich machen, neues Aktienkapital soll die Bahn schuldenfrei machen.