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Wirtschaft Aus Hewlett-Packard werden zwei Unternehmen

Der Computer-Riese Hewlett-Packard teilt sich unter massivem Konkurrenzdruck in zwei Unternehmen auf. In eine Firma kommen Computer und Drucker, in der zweiten das Geschäft mit Dienstleistungen und Technik für Unternehmen. Zugleich wird der laufende Stellenabbau verstärkt.

Logo HP auf Computer
Legende: Die Computersparte von HP ist durch Smartphones und Tablets unter Druck geraten. Keystone

Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard wird in zwei Firmen aufgespaltet. Eine kümmert sich um das Geschäft mit Personal Computern und Druckern, die andere umfasst das Geschäft mit Dienstleistungen sowie Technik für Unternehmen.

Beide neuen Firmen werden an der Börse kotiert sein. Die Trennung soll bis Ende Oktober 2015 über die Bühne gehen, dafür sollen Anteilseigner neue Aktien erhalten. Die heutige HP-Chefin Meg Whitman soll das abgespaltene Unternehmensgeschäft mit dem Namen Hewlett-Packard Enterprise führen. Die PC- und Drucker-Firma mit dem Namen HP Inc. solle von Dion Weisler geleitet werden, der heute HP-Vizepräsident in dem Bereich ist.

Forderung von Investoren

Whitman hatte 2012 den Abbau von zunächst rund 30'000 Arbeitsplätzen angekündigt. Damals hatte HP weltweit noch rund 350'000 Mitarbeiter. Später wurden die Stellenstreichungen auf bis zu 50'000 hochgeschraubt, jetzt sollen es noch einmal 5000 mehr werden – unabhängig von den Spaltungsplänen, wie HP betonte.

Audio
Hewlett-Packard bekommt schleppendes PC-Geschäft zu spüren
aus Heute um Vier vom 06.10.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

Hewlett-Packard kommt mit dem Schritt einer Forderung vieler Investoren und Analysten nach. Diese hatten wiederholt eine Aufspaltung oder einen Verkauf der PC-Sparte gefordert. Damit könnte sich Hewlett-Packard auf profitablere Aktivitäten wie Computerserver und Datenspeicher für Firmen konzentrieren.

Drucker waren einst eine Geldmaschine für HP. Allerdings sorgen Smartphones und Tablets auch dafür, dass weniger gedruckt wird. Der PC-Markt seinerseits war im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent geschrumpft. Auch wenn er sich mittlerweile etwas gefangen hat, gelten PC nicht mehr als besonders lukratives Geschäft.

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