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Credit Suisse enttäuscht trotz guter Zahlen
Aus Tagesschau vom 06.02.2014.
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Wirtschaft Credit Suisse mit deutlichem Gewinnzuwachs

Die Grossbank Credit Suisse meldet für das letzte Jahr gut 3 Milliarden Franken Gewinn. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Anleger reagierten enttäuscht auf das Ergebnis.

Die Credit Suisse weist für 2013 einen Jahresgewinn von 3,07 Milliarden Franken aus. Im Vorjahr waren es 1,35 Milliarden Franken gewesen.

Enttäuschend sind die Zahlen fürs vierte Quartal 2013: Hier betrug der Überschuss 267 Millionen Franken, wie die Bank mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 440 Millionen Franken aber deutlich mehr erwartet. Die Anleger reagierten denn auch enttäuscht: Die CS-Aktie verlor im frühen Handel am Donnerstag 1,9 Prozent an Wert.

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Credit Suisse und UBS im Vergleich
aus Echo der Zeit vom 06.02.2014. Bild: Keystone
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Verlust beim Investment-Banking

In der Investment Bank fiel statt des erwarteten Vorsteuergewinns von 289 Millionen Franken ein Verlust von 40 Millionen Franken an. Der konzernweite Geschäftsertrag lag dagegen mit fast 6 Milliarden Franken über den Prognosen.

Für den US-Steuerstreit stellte die Bank weitere 175 Millionen Franken zurück. Im Herbst 2011 waren für die Affäre bereits 295 Millionen reserviert worden. Wie es weiter hiess, mussten zusätzlich für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren im vergangenen Quartal 339 Millionen Franken zurückgestellt werden.

Kostensenkungsprogramm in vollem Gange

Die Credit Suisse bestätigte ihr Ziel, die Kosten bis 2015 um über 4,5 Milliarden Franken zu drücken. Bis Ende 2013 wurden davon laut den Angaben bereits 3,1 Milliarden Franken realisiert. Auch sei die Kapitalbasis gestärkt worden. Die Risiken hätten laut CS-CEO Brady Dougan reduziert werden können. Der CS sind im vergangenen Jahr rund 32 Milliarden Franken neue Kundengelder zugeflossen – was laut Medienmitteilung das Vertrauen der Kunden in die Bank beweise.

Die Aktionäre sollen für 2013 eine Dividende von 70 Rappen pro Aktie erhalten. Das sind zwar weniger als die 75 Rappen im Vorjahr. Die Ausschüttung erfolgt aber vollständig in bar und steuerfrei aus Kapitalreserven. Für 2012 waren nur 10 Rappen in bar entrichtet worden.

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