Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen nahmen im ersten Halbjahr zusammen 8,5 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben. Das entspricht 0,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit.
Zu verdanken ist dies unter anderem der stabilen Entwicklung der deutschen Wirtschaft: Nach einem schwachen Winterhalbjahr wuchs diese im zweiten Quartal um 0,7 Prozent.
Wachstumstreiber waren die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben. Erstmals seit langer Zeit zogen auch die Investitionen wieder deutlich an, vor allem in der Bau-Branche, die nach dem kalten Winter viel nachzuholen hatte. Der Aussenhandel lieferte ebenfalls einen Beitrag zum Aufschwung.