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Wirtschaft Dollarstärke setzt Novartis zu

Der Pharmakonzern nimmt im zweiten Quartal 2015 noch 1,9 Milliarden Dollar ein. Das ist ein Drittel weniger als im Vorjahresquartal. Auch der Umsatz ist gesunken. Als Grund gibt Novartis vor allem Wechselkurs-Effekte an.

Der Basler Pharmakonzern Novartis sieht sich trotz eines Gewinneinbruchs im zweiten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen.

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Novartis erleidet Gewinneinbruch
aus SRF 4 News aktuell vom 21.07.2015.
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Starker Dollar drückt auf Gewinn

Unter dem Strich verdiente Novartis 1,86 Milliarden Dollar. Das ist nahezu ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.

Ein guter Teil des Rückgangs geht auf Wechselkurseffekte zurück. So spürt Novartis die Dollarstärke. Die Basler legen ihre Rechnung in der US-Währung vor, doch fast zwei Drittel des Umsatzes fallen nicht in Dollar an. Damit spielt der Wechselkurs eine grosse Rolle.

Der Reingewinn sank allerdings auch in Lokalwährungen, nämlich um 18 Prozent.

Unter den Erwartungen

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Novartis schneidet schlechter ab als von Analysten prognostiziert. Diese hatten im Schnitt 2,4 Mrd. Dollar Überschuss erwartet.

Novartis begründet dies hauptsächlich mit dem geringeren Ertrag aus assoziierten Gesellschaften. Vor allem die Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen mit GlaxoSmithKline brachte weniger Ertrag ein.

Der Umsatz schrumpft um fünf Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Wechselkurseffekte herausgerechnet, ergibt sich ein Plus von sechs Prozent.

Verjüngung des Produkte-Portfolios

Operativ habe sich Novartis mit Innovationen und Fortschritten bei Neueinführungen solide entwickelt, erklärte Konzernchef Joe Jimenez. Er verwies etwa auf die Zulassungen des Mittels Entresto gegen chronische Herzinsuffizienz und des Generikums Glatopa in den USA.

Joe Jimenez
Legende: Die Produkte-Pipeline sei gut gefüllt, erklärt Konzern-Chef Joe Jimenez. Keystone

«Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Prioritäten in diesem Jahr erfüllen werden und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr», wird Jimenez zitiert.

Getrieben werde das Wachstum durch eine gut gefüllte Pipeline sowie die Verjüngung des Produktportfolios, erklärt Jimenez.

Demnach soll der Umsatz auf Konzernebene zu konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Das operative Kernergebnis soll stärker zulegen als der Umsatz, und zwar im hohen einstelligen Prozentbereich.

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