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Wirtschaft Fenaco trotz Umsatzplus unter Druck

Fenaco hat im 2012 mehr verkaufen können. Dabei lief es nicht in allen Sparten des Konzerns gleich gut: Insbesondere bei der Nahrungsmittelverarbeitung war der Preisdruck zu spüren.

Der Umsatz der Fenaco ist im 2012 um 2,3 Prozent auf 5,68 Milliarden Franken gestiegen. In der Nahrungsmittelverarbeitung stieg der Absatz letztes Jahr zwar leicht an, der Umsatz ging aber um 0,5 Prozent auf 1,29 Milliarden Franken zurück. Zu dem Geschäftsfeld gehören unter anderem der Getränkeproduzent Ramseier, der Gemüse- und Kartoffelverarbeiter Frigemo und der Fleischverarbeiter Ernst Sutter.

Durchzogene Bilanz

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Im 2012 stieg der Umsatz der Fenaco um 2,3 Prozent auf 5,68 Mrd. Franken. Gruppenweit ist der operative Gewinn aber um 5,9 Prozent auf 240 Mio. Fr. zurückgegangen. Fenaco begründet dies unter anderem mit tieferen Margen. Der Bruttogewinn blieb mit 1,18 Mrd. Fr. stabil.

Die Erträge der Bauern waren letztes Jahr grösstenteils durchschnittlich. Angebot und Nachfrage hätten sich bei Getreide, Ölpflanzen, Kartoffeln, Kernobst und Gemüse die Waage gehalten, teilte die Genossenschaft der Landwirte mit. Ein Überangebot gab es beim Mostobst und beim Wein. Bei Steinobst und Bio-Produkten war das Angebot dagegen eher knapp.

Bei der Herstellung von Saatgut, Viehfutter und Düngern respektive dem Handel mit Produktionsmitteln für die Landwirtschaft blieb der Umsatz stabil. Markant höher ausgefallen ist der Umsatz der Mineralölsparte Agrola. Der Anstieg war aber hauptsächlich preisbedingt, wie Fenaco weiter mitteilte.

Zulegen konnte die Fenaco auch im Detailhandel, das heisst mit seinen Ladenketten Volg und Landi: Bei beiden stieg der Umsatz im vergangenen Jahr, wobei Landi die deutlich stärkere Wachstumsrate aufwies.

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