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Wirtschaft Ferrero trennt sich von rumänischem Zulieferer

Der Süsswarenkonzern Ferrero will nicht länger mit einem rumänischen Zulieferer zusammenarbeiten. Dies, nachdem der Verdacht auf Kinderarbeit bei der Herstellung von Schokoladeneiern aufgekommen war. Vorerst lassen sich die Hinweise jedoch nicht erhärten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Dem italienischen Süsswarenkonzern Ferrero wurde vorgeworfen, das Spielzeug für die bekannten Schokoladeneier von Kindern produzieren zu lassen.
  • Der Verdacht kam auf, nachdem die britische Zeitung «The Sun» eine rumänische Familie zitiert hatte, deren Kinder für 1000 Eier umgerechnet 4,43 Euro erhalten haben sollen.
  • Die rumänische Staatsanwaltschaft leitete daraufhin Ermittlungen wegen Verdachts auf Ausbeutung Minderjähriger ein.

Ferrero habe sich von einem rumänischen Zulieferer getrennt – das teilte Ferrero Deutschland heute in Frankfurt mit. Zwar habe man zunächst keine Hinweise auf Kinderarbeit bei der Produktion der Überraschungseier gefunden, wohl aber «Abweichungen von Ferrero-Richtlinien und -Verträgen».

Ü-Ei auf einem Liegestuhl
Legende: Die Kinder Überraschungseier werden nicht mehr in Rumänien hergestellt. ferrero

Zuvor hatte die Boulevardzeitung «The Sun» berichtet, dass in Rumänien Familien, zusammen mit ihren Kindern, im Auftrag des Ferrero-Zulieferers Prolegis in Heimarbeit die Plastikkapseln für die Überraschungseier befüllen.

Auch das Thema Hygiene macht Ferrero Sorgen: «Die in dem Artikel (der «Sun») geschilderten Hygienebedingungen entsprechen keinesfalls den strengen Qualitätsvorgaben und Ansprüchen von Ferrero», schrieb das Unternehmen. «Die Produktion aller Überraschungseier (die Schokolade wie auch die befüllte gelbe Kapsel)» werde normalerweise «alle 2 Stunden insbesondere hinsichtlich möglicher Keimbelastungen überprüft».

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