- Die UBS hat im dritten Quartal angesichts steigender Erträge im Kerngeschäft Vermögensverwaltung und einer guten Entwicklung in der Investmentbank mehr verdient.
- Sie sammelte netto 2,4 Milliarden Franken an neuen Geldern ein.
- Trotzdem gibt sich die Grossbank für das Gesamtjahr pessimistischer.
Die Grossbank UBS hat im dritten Quartal den Reingewinn um 14 Prozent auf 0,9 Milliarden Franken erhöht. Die Höherbewertung von latenten Steueransprüchen belastete das Ergebnis. Der Gewinn vor Steuern stieg mit 39 Prozent auf 1,2 Milliarden deutlich stärker, wie die UBS mitteilte. Analysten hatten durchschnittlich mit 1,06 Milliarden Franken gerechnet.
Bei der vermögenden Kundschaft auf der ganzen Welt sammelte UBS netto 2,4 Milliarden Franken an neuen Geldern ein. Diese Zahl beinhaltet jedoch auch Abflüsse im grenzüberschreitenden Geschäft sowie durch die Einführung von Gebühren auf Euro-Guthaben.
Für das Gesamtjahr gab sich die UBS etwas pessimistischer als noch zuletzt. Zwar gehe die Bank von einer globalen wirtschaftlichen Erholung aus. Geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten stellten jedoch ein Risiko für die Anlegerstimmung dar.