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Wirtschaft Gewinnsprung bei Vontobel

Die Bank Vontobel hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um über einen Drittel gesteigert. Die Erwartungen werden damit weit übertroffen. Allein in den ersten sechs Monaten flossen zudem 6,4 Milliarden Neugelder zu Vontobel.

Die Bank Vontobel meldet einen Reingewinn von 97,8 Millionen Franken. Dies ist nicht nur ein Drittel mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, sondern liegt auch deutlich höher als die Erwartungen der Analysten. Diese hatten mit einem Gewinn von gut 84 Millionen Franken gerechnet.

Neugelder aus dem In- und Ausland

Trotz der Belastung durch Negativzinsen konnte Vontobel den Betriebsertrag um 16 Prozent auf 507,6 Mio. Fr. verbessern. Auch diese Kennzahl fiel besser als erwartet aus.

Zeno Staub.
Legende: «Haben ein überzeugendes und starkes Zahlenset geliefert»: Vontobel-CEO Zeno Staub. Keystone

Weiter konnte Vontobel die Bruttomarge in der Vermögensverwaltung halten. Dazu beigetragen hätten laut einer Mitteilung die Belebung der Handelsaktivitäten, das gesteigerte Kreditvolumen und Initiativen für die Anlageberatung sowie die neuen Vorsorgemandate.

Insgesamt flossen 6,4 Mrd. Franken zwischen Januar und Ende Juni zu Vontobel. Die betreuten Kundenvermögen erreichten mit 142,2 Mrd. Franken einen neuen Rekordstand. Die Gelder stammten vor allem aus der Schweiz, Deutschland, den USA und den Schwellenländern.

Verdoppelung des Geschäftsvolumens in Asien als Ziel

Zu den weiteren Aussichten äusserte sich Vontobel wie am frühen Morgen bereits die UBS zurückhaltend. Die Bank sei gut in das zweite Halbjahr gestartet. Doch würden sich die traditionell schwachen Handelsmonate Juli, August und Dezember bemerkbar machen. Vontobel sei zuversichtlich, die für 2017 gesteckten Ziele zu erreichen, sagte Vontobel-CEO Zeno Staub.

In der wachstumsstarken Region Asien-Pazifik will Vontobel sich verstärkt engagieren. Dort werde bis ins Jahr 2020 mindestens eine Verdoppelung des heutigen Geschäftsvolumens angestrebt. Dabei wolle die Bank in mehr Märkte eintreten und auch die Kundensegmente verbreitern. Gleichzeitig seien allerdings auch Übernahmen möglich.

Im Bereich Private Banking schaut sich die Bank laut Staub weiterhin primär in der Schweiz nach Übernahmekandidaten um. Für Akquisitionen stehe rund eine halbe Milliarde Franken zur Verfügung. «Wir werden aber weiterhin diszipliniert bleiben, was die Preise anbetrifft», lässt sich Staub zitieren.

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