- Mit der Entschädigung an die Familie eines Unfallopfers legt damit einen langjährigen Streit bei.
- Über die Höhe der Entschädigung machte der Lift-Konzern keine Angaben.
Schindler teilte auf seiner Webseite auf Japanisch mit, das Unternehmen habe keine rechtliche Verantwortung für den Vorfall vor über elf Jahren. Es akzeptiere den Vergleich vor dem Bezirksgericht in Tokio aber aus menschlicher Haltung und wegen der sozialen Verantwortung als Hersteller.
Der Unfall ereignete sich vor über 11 Jahren. Ein Schindler-Lift in einem Hochhaus in Tokio setzte sich damals bei geöffneter Tür in Bewegung. Ein 16-jähriger, der gerade dabei war auszusteigen, kam ums Leben.
Die Familie des Opfers hatte laut der «Neuen Zürcher Zeitung» umgerechnet rund 2,2 Millionen Franken verlangt. Ein Teil des Geldes soll in einen Präventionsfonds fliessen. Wie viel Geld wirklich geflossen ist, ist nicht bekannt.