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Krisenjet 737 Max Boeing rechnet mit Flugverbot bis in den Sommer

  • US-Luftfahrtkonzern Boeing rechnet mit einer Wiederzulassung des Krisenjets 737 Max per «Mitte 2020».
  • Nach zwei Abstürzen hat die US-Flugaufsicht FAA im vergangenen Jahr ein Flugverbot für die Baureihe ausgesprochen.
  • Die Anleger an der Börse reagierten nervös auf die Verzögerung.

Die Boeing 737 Max wird weiterhin nicht abheben können. Der US-Luft- und Raumfahrthersteller kommunizierte eine verzögerte Wiederzulassung ihrer seit März 2019 gesperrten Baureihe. Dies führte zu einer Aufregung an der Börse und einem zwischenzeitlichen Kursverlust von über fünf Prozent.

Ursprünglich rechnete der Konzern, dass der Problemflieger bereits einige Monate früher wieder starten kann. Doch momentan erschwert ein neues Software-Problem die Wiederinbetriebnahme der 737 Max. Für eine Zulassung müssten höchste Zertifizierungsstandards erfüllt werden, erklärte die Aufsichtsbehörde FAA.

Die FAA hat nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten 2019 ein weltweites Flugverbot für die 737 Max ausgesprochen. Seit dem Ausfall ihres bestverkauften Modells leidet der Airbus-Rivale unter Imageschäden und hohen Sonderkosten.

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