Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Wirtschaft Niederländer will den Euro-Zonen-Vorsitz

Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem hat grosse Ambitionen: Er kandidiert für das Amt, das als Schlüsselposten bei der Überwindung der Schuldenkrise gilt. Im Gespräch für den Job war auch der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Jeroen Dijsselbloem lacht
Legende: Jeroen Dijsselbloem war erst im November Finanzminister der Niederlande geworden. keystone/archiv

«Ich habe vor, mich morgen als Kandidat zu bewerben», sagte der Sozialdemokrat Jeroen Dijsselbloem im Finanzausschuss des niederländischen Parlaments. Damit gemeint ist nichts weniger als den Vorsitz der Finanzminister der Euro-Länder.

Ein Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», wonach Frankreich seine Wahl bei der nächsten Sitzung der Euro-Gruppe verhindern und möglicherweise auf Februar verschieben wolle, wurde von Paris nicht bestätigt. Allerdings fordern die Franzosen Aufschluss über die Pläne des mühsam gefundenen Kandidaten.

Audio
Schlaksiger Lockenkopf wird neuer Eurogruppen-Chef (Elsbeth Gugger)
aus HeuteMorgen vom 18.01.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.

Dijsselbloem soll auf den Luxemburger Jean-Claude Juncker folgen, der amtsmüde ist. Der 46jährige Dijsselbloem sagte, die Euro-Finanzminister hätten sich diese Woche darauf geeinigt, dass Nachfolgekandidaten bis Freitag ihren Hut in den Ring werfen sollten. Der Sozialdemokrat hatte in den vergangenen Wochen eine Tour durch die europäischen Hauptstädte gemacht.

Die Suche nach einem Kandidaten für die Juncker-Nachfolge zieht sich seit Monaten hin. Zeitweise war auch Finanzminister Wolfgang Schäuble im Gespräch, ebenso sein französischer Kollege Pierre Moscovici.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel